

Joss Whedon ("Cloverfield", "The Avengers") hat hier einen erfrischenden, humorvollen und mit klischeesspielenden Horror-Spass erschaffen. Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Schon gleich am Anfang findet sich der geneigte Genre-Fan in diversen Vorreitern wieder. Da wird nicht nur "Texas Chainsaw Massacre" und "Freitag, der 13" gestreift, da wird auch tolldreist zitiert. Das passt aber wunderbar zum sarkastischen und lustigen Unterton des Films. Besonders die beiden "Bürohengste" sind an Witz und Charme kaum zu überbieten. Alleine schon für die "Kussszene" sollte es den Oscar oder wenigstens den Golden Globe geben. Ich muss mich hier ja leider zurückhalten, da, sollte ich zuviel Spoilern, der Spass am Ganzen völlig verloren gehen kann. Und das würde diesen famosen Horrorfilm völlig zunichte machen.


Die Tricks sind perfekt. Die Masken sind famos und die Anzahl der, ich nenne Sie mal "Bösewichter" ist so gigantisch, dass man mit offenem Mund da sitzt und einem das Wasser im obligatorischen Munde zusammen läuft. Hart ist der Streifen auch. Und das nicht zu knapp. Besonders im Finale darf der rote Lebenssaft fließen ohne Ende.
Vielen, auch meiner Frau, stießt das (für mich) hervorragende Ende sauer auf. Ich konnte mir ein Grinsen absolut nicht verkneifen und die Phantasie spielt beim geneigten Cineasten verrückt.
Für mich der bisherige Horror-Kracher 2012.
Wertung: 8/10
Mit-Frau-Wertung: 3/10
Kinder: Nein.
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